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Fisheye, Shift, GN, Noct, Micro, UV, Medical

Objektive sind durch ihre Vergütung so ausgelegt, daß sie nur den Wellenbereich des Lichts durchlassen, der auch vom menschlichen Auge registriert wird. Dieser Bereich erstreckt sich von etwa 400 bis 750 Nanometer (nm). Über 750 nm schließt sich der Bereich der Infrarotstrahlung an, die ab 1400 nm in die reine Wärmestrahlung übergeht - bekannt beispielsweise von Rotlicht-Lampen im medizinischen Bereich. Unter 400 nm liegt der Bereich der ultravioletten Strahlen zwischen 100 und 380 nm.

Normalerweise versucht man, diesen Bereich in der Fotografie durch die Vergütung oder UV-Filter auszuschalten, die strenggenommen UV-Sperrfilter heißen müßten. UV-Strahlen sind es, die bei bei Strand- oder Hochgebirgs-Aufnahmen für ein Verblauen sorgen, da sie von ziemlich hoher Intensität sind und die Filme zumindest teilweise sehr stark darauf reagieren.

Doch im medizinischen und technisch-wissenschaftlichen Bereich gibt es Vorgänge und Besonderheiten, die nur im UV- oder IR-Licht sichtbar zu machen sind und die logischerweise Objektive mit entsprechenden Eigenschaften erfordern

1964 brachte Nikon ein 55/4,0 UV-Nikkor [ TD ] auf den Markt, das eine besonders hohe Transmission im spektralen Bereich zwischen 300 und 400 nm aufweist. Es handelt sich dabei um einen Dreilinser, der sich mit der Mechanik des Micro-Nikkors bis 36 cm fokussieren läßt.

UV-Nikkor 105/4,5

1985 erschien das heutige 105/4,5 UV [ TD ], das durch Einsatz von Quarz- und Fluoritglas für Wellenlängen von 220 bis 1100 nm geeignet ist. Dabei bewegt sich die Abbildungsleistung im gesamten Bereich nahe am theoretisch Möglichen. Mit dem SB-140 stellte Nikon das dazu passende UV-Blitzgerät bereit.


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